Der Bildhauer Hans Josephsohn hat seit den 1940er Jahren in seinem Zürcher Atelier eine unüberschaubare Anzahl Skulpturen geschaffen. Erst seit Anfang der nuller Jahre ist er international in Erscheinung getreten. Mittlerweile gilt er als eine der bedeutendsten Positionen der Moderne.
Die Oberfläche seiner Figuren interessierten Hans Josephsohn nicht, sie ist nur grob bearbeitet. Im Zentrum seiner Aufmerksamkeit standen Volumen und Verhältnisse von Massen. Ein Werk, das ohne jeden intellektuellen Hinterbau immer ganz unvermittelt und sinnlich lesbar bleibt.
In unmittelbarer Nachbarschaft der Kunstgiesserei St.Gallen ist eine Halle zur Lagerung, Restaurierung und Präsentation seiner Werke eingerichtet worden. Das ‹Kesselhaus Josephsohn› hat die Künstlerin und Fotografin Katalin Deér über Jahre hinweg fotografiert. Anlässlich der ersten grossen Einzelausstellung Hans Josephsohns 2008 im MMK in Frankfurt am Main erschien der Bildband Kesselhaus Josephsohn.
Herausgegeben von Udo Kittelmann, Felix Lehner
Erschienen im Verlag der Buchhandlung Walther König, 2008
Texte von Udo Kittelmann, Amine Haase, Ulrich Meinherz
Fotografien/Drucküberwachung: Katalin Deér
Lithografie: Ernst Egli, Egli & Partner
Druck: Lichtdruck, Dielsdorf
24 x 28 cm, 208 S., 133 Abb. und 43 Textabb., Hardcover
Deutsch/Englisch
Konzept und Buchgestaltung, Bildredaktion, Satz, Reinzeichnung, Herstellung